Wer ich bin und warum ich hier bin
Mein Name ist Daniela Weck, ich bin 47 Jahre alt und Mutter einer hochbegabten Tochter. Unsere gemeinsame Reise in das Thema Hochbegabung begann 2019 – ein Weg, der viele Fragen, Unsicherheiten, aber auch Erkenntnisse und neue Perspektiven mit sich brachte.
Als meine Tochter gerade einmal vier Jahre alt war, äußerte die Schule erste Bedenken. Was damals nach Problemen klang, entpuppte sich später als typische Merkmale einer Hochbegabung – doch niemand erkannte es.
Zu diesem Zeitpunkt lebten wir in den Niederlanden, wo Kinder bereits mit vier Jahren eingeschult werden. Dieser frühe Schulstart bringt für viele Kinder – insbesondere für hochbegabte Kinder – besondere Herausforderungen mit sich.
Was ich damals noch nicht wusste: Diese Erfahrung war nicht nur der Startpunkt, um meine Tochter besser zu verstehen, sondern auch der Beginn meiner eigenen Entdeckungsreise. Heute weiß ich, dass auch ich hochbegabt bin – und plötzlich ergab vieles in meinem Leben Sinn.
Warum ich diese Seite ins Leben gerufen habe
Ich habe auf diesem Weg festgestellt, dass Hochbegabung zwar ein Begriff ist, den viele kennen – doch das Wissen über die tatsächlichen Facetten, Herausforderungen und Chancen fehlt häufig.
Deshalb ist es mir wichtig:
- Offen und ehrlich über Herausforderungen und Erfolge zu sprechen.
- Mythen aufzudecken und Fehlinformationen zu korrigieren.
- Verständnis zu schaffen – für Kinder, Eltern und alle, die sich mit Hochbegabung auseinandersetzen.
Ich möchte Eltern dabei helfen, Licht ins Dunkel zu bringen, Möglichkeiten aufzuzeigen und Antworten zu finden. Denn Verstehen kann vieles leichter machen.
Wer ich bin – ehrlich und anders
Ich war schon immer jemand, der gegen den Strom schwimmt. Eine Rebellin, die sich oft anders fühlte und nicht dazugehörig. Gleichzeitig lege ich großen Wert auf Gerechtigkeit – oder, wie man auf Niederländisch sagt, „rechtvaardigheid“.
Sechs Jahre haben wir in den Niederlanden gelebt, da der Vater meiner Tochter Niederländer ist. Diese Zeit hat mich geprägt – sie hat mir gezeigt, wie wichtig Offenheit und Vielfalt sind.
Heute sehe ich meine Andersartigkeit als Stärke und möchte anderen Mut machen, ihren eigenen Weg zu finden – auch wenn er nicht immer einfach ist.
Mein Wissen – Fachkompetenz mit Herz
Um noch besser unterstützen zu können, habe ich die Fachkundeprüfung zur Begabungspädagogin (IFLW) abgelegt. Doch viel wichtiger als jeder Titel ist meine persönliche Erfahrung:
Ich weiß, wie es ist, sich nicht verstanden zu fühlen. Ich weiß, wie es ist, Antworten zu suchen – und ich weiß, wie erleichternd es sein kann, endlich welche zu finden.
Was ich mir wünsche
Ich wünsche mir, dass Hochbegabung mehr ist als nur ein Wort. Dass Menschen erkennen, wie vielfältig, individuell und manchmal auch herausfordernd sie sein kann.
Langfristige Ziele? Ehrlich gesagt, weiß ich es noch nicht genau. Aber ich hoffe, mit dieser Seite ein kleines Stück Veränderung zu bewirken – für Eltern, Kinder und alle, die sich angesprochen fühlen.
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